Heute im Grünspan zu einem großartigen Tourabschluss von Olli Schulz gewesen. Da wir etwas später kamen (und zugegebenermaßen früher gingen, immer dieser verdammte Freizeitstress!), standen wir in der letzten Reihe. Und wie heisst es doch so schön, die Letzten werden die Ersten sein. Und so war's dann fast auch, für fünzig Prozent von uns: Anstatt über die Menschenmassen hinweg blicken zu müssen, sind über dem Eingang Spiegel installiert, die freien Blick auf die Bühne darboten. Durchaus eine Hilfe für kleinere Menschen.
Das hatte den kleinen Nebeneffekt, dass fast alle um mich herum mit dem Rücken zur Bühne standen und ich das Gefühl hatte, ich würde im Rampenlicht stehen, denn mit einer stattlichen Größe von 193 cm war ich da nicht so bedürftig und bin gegen den Trend geschwommen. Kein Konzert im Spiegel. Strammer, biergetrübter Blick nach vorne.
Komisch, aber mir fiel in dem Zusammenhang nur das Höhlengleichnis ein.
Freitag, 1. Mai 2009
Donnerstag, 23. April 2009
Die nicht ganz anonyme Fettsucht
Der Franke will sich sportlich betätigen - für mich die Nachtricht des Tages. Unter uns, wird auch Zeit. Dem charmanten Endvierziger ist der Zahn der Zeit leider immer mehr anzusehen: in Form einer kleinen, aber stetig wachsenden Hemisphäre oberhalb der Gürtellinie.
Ich HABE heute Sport gemacht, zahlreichen Kalorien auf dem Crosstrainer leise servus gesagt, als plötzlich eine beleibtere Dame auf dem Rad vor mir Platz nimmt und zu strampeln beginnt. Mit dabei hat sie ihre Lektüre. Doch nicht Tolstoi oder Mann oder Kafka oder sonstein Werk der hohen Weltliteratur... Neeeeeeein, was liest die Gute?!
Gundis Zambos (jaaaa, die aus dem Dschungel-Camp) Offenbarungseid: "Mein heimlicher Hunger. Ich hatte Essstörungen und bin geheilt."
Damit erwischt die Gute nicht nur zwei Vögel mit einem Stein, wie der Anglophile sagt, sondern deren gleich drei virtuelle in meinem Kopf:
Erstens tritt sie für mich den Beweis an, dass auch auf Hometrainern die Anti-Doping-Agentur gelentlich vorbeischauen sollte.
Zweitens gibt sie ihrer Umwelt unmissverständlich zu verstehen: "Ja, ich weiß, dass ich fett bin, aber ich versuche was dagegen zu tun, bei mir sind's ja die Drüsen, nicht die Fresssucht, also neeeee....ich doch nicht!" Mir fällt dazu nur der Blinde mit seinem Stock als Äquivalent ein. Oder ein Alkoholiker in anynomer Runde, der aufsteht und sagt: "Hallo, mein Name ist Hase und ich trinke gerne mal einen über den Durst!"
Drittens führt sie mein Vorhaben, den Franken mit knackigen Hintern zu locken, ad absurdum...obwohl: Vielleicht ist der Anblick genau solcher Proportionen die Prise Motivation, die der Franke braucht, dem Omaschuppen Kieser fern zu bleiben und seinen Polstern den Kampf anzusagen. Das oder das postsportliche Bauchtraining an der hauseigenen Bar. Keine Frage, ich habe die besseren Argumente (?) als Matt...
Ich HABE heute Sport gemacht, zahlreichen Kalorien auf dem Crosstrainer leise servus gesagt, als plötzlich eine beleibtere Dame auf dem Rad vor mir Platz nimmt und zu strampeln beginnt. Mit dabei hat sie ihre Lektüre. Doch nicht Tolstoi oder Mann oder Kafka oder sonstein Werk der hohen Weltliteratur... Neeeeeeein, was liest die Gute?!
Gundis Zambos (jaaaa, die aus dem Dschungel-Camp) Offenbarungseid: "Mein heimlicher Hunger. Ich hatte Essstörungen und bin geheilt."
Damit erwischt die Gute nicht nur zwei Vögel mit einem Stein, wie der Anglophile sagt, sondern deren gleich drei virtuelle in meinem Kopf:
Erstens tritt sie für mich den Beweis an, dass auch auf Hometrainern die Anti-Doping-Agentur gelentlich vorbeischauen sollte.
Zweitens gibt sie ihrer Umwelt unmissverständlich zu verstehen: "Ja, ich weiß, dass ich fett bin, aber ich versuche was dagegen zu tun, bei mir sind's ja die Drüsen, nicht die Fresssucht, also neeeee....ich doch nicht!" Mir fällt dazu nur der Blinde mit seinem Stock als Äquivalent ein. Oder ein Alkoholiker in anynomer Runde, der aufsteht und sagt: "Hallo, mein Name ist Hase und ich trinke gerne mal einen über den Durst!"
Drittens führt sie mein Vorhaben, den Franken mit knackigen Hintern zu locken, ad absurdum...obwohl: Vielleicht ist der Anblick genau solcher Proportionen die Prise Motivation, die der Franke braucht, dem Omaschuppen Kieser fern zu bleiben und seinen Polstern den Kampf anzusagen. Das oder das postsportliche Bauchtraining an der hauseigenen Bar. Keine Frage, ich habe die besseren Argumente (?) als Matt...
Donnerstag, 12. März 2009
Long time, no see
Gestern erreichte mich noch folgende SMS von einer Dame: "Gehe heute zu den Chippendales und wollte fragen, wie es dir so geht"
... Den kognitiven Konnex überlasse ich euch!
... Den kognitiven Konnex überlasse ich euch!
Mittwoch, 11. März 2009
Kein Tag wie jeder andere
Zwei Amokläufe an einem Tag. Nein, nicht im Büro, da draußen, in der realen Welt, in Alabama und Baden-Würtemberg. In Solidarität mit den Angehörigen und Gedenken an die Opfer läuft auf just in diesem Moment auf Viva: "Weinst du?" von (so in) Echt. Wäre ich zynisch, würde ich sagen: "Immerhin läuft auf MTV wieder Musik statt Celebrity Rehab." Aber zum Glück bin ich das nicht...
Auf dem Heimweg in der Schanze noch einen Freund getroffen
Quo vadis?
- Was essen, wenn ich nicht bald was esse, bringe ich jemanden um.
Auch wenn mir das komisch aufstieß und an einem solchen Tag alles möglich erscheint, meine beiden letzten Brötchen habe ich behalten...
Auf dem Heimweg in der Schanze noch einen Freund getroffen
Quo vadis?
- Was essen, wenn ich nicht bald was esse, bringe ich jemanden um.
Auch wenn mir das komisch aufstieß und an einem solchen Tag alles möglich erscheint, meine beiden letzten Brötchen habe ich behalten...
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